Karte (Kartografie) - Baoji

Baoji
Baoji ist eine bezirksfreie Stadt in der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi. Sie hat eine Fläche von 18.117 km² und 3.321.853 Einwohner (Stand: Zensus 2020), davon 1.107.702 Einwohner in der Innenstadt (Stand: Zensus 2020). Sie liegt etwa 150 km westlich der Provinzhauptstadt Xi’an am Fluss Wei He, der bei Tongguan in den Huang He mündet. Unmittelbar südlich der Stadt erstreckt sich auf über 400 km Länge das Qin-Ling-Gebirge.

Baoji ist seit langer Zeit ein Verkehrsknotenpunkt und lag an der antiken Seidenstraße von Xi’an nach Parthien. Seit Eröffnung der Bahnlinie nach Chengdu, 1957, ist es Drehscheibe für den Güterumschlag im Nordwesten Chinas. Von wirtschaftlicher Bedeutung sind weiter Eisenbahnwerkstätten, Baumwoll-, Papier- und tabakverarbeitende Industrie.

In Baoji befinden sich mehrere als Denkmäler der Volksrepublik China klassifizierte Kulturstätten. So liegen im Stadtbezirk Jintai die neolithische Fundstätte Beishouling (北首岭遗址, Běishǒulǐng yízhǐ), das Grab von Li Maozhen (李茂贞墓, Lǐ Màozhēn mù) aus der Zeit der Fünf Dynastien und Zehn Reiche, der Ming- und Qingzeitliche Jintai-Tempel (金台观, Jīntái guān), und die Zhou-zeitlichen Ruinen des Dorfes Ru (茹家庄遗址, Rú jiā zhuāng yízhǐ). Im Stadtbezirk Chencang befindet sich die Qiaozhen-Stätte (桥镇遗址, Qiáozhèn yízhǐ) aus dem Neolithikum und der Zeit der Zhou-Dynastie.

Zu den Partnerstädten gehört Elbląg in Polen.

Baoji setzt sich aus drei Stadtbezirken und neun Kreisen zusammen (Stand: Zensus 2020) :

* Stadtbezirk Jintai, 311 km², 460.950 Einwohner, Sitz der Stadtregierung;

* Stadtbezirk Chencang, 2.469 km², 479.179 Einwohner;

* Stadtbezirk Weibin, 843 km², 535.833 Einwohner;

* Kreis Feng, 3.137 km², 79.165 Einwohner;

* Kreis Fengxiang, 1.232 km², 386.156 Einwohner; 
Karte (Kartografie) - Baoji
Land (Geographie) - Volksrepublik China
Flagge der Volksrepublik China
Die Volksrepublik China, allgemein als China (bundesdeutsches Hochdeutsch [], österreichisches Hochdeutsch []; []) bezeichnet, ist ein Staat in Ostasien. Mit mehr als 1,4 Milliarden Einwohnern (2020) stellt China das bevölkerungsreichste und gemessen an seiner Gesamtfläche das drittgrößte Land der Erde dar. Gemäß ihrer sozialistischen Verfassung steht die Volksrepublik China „unter der demokratischen Diktatur des Volkes“, wird jedoch von Beginn an durchgehend von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) autoritär bis totalitär regiert. Bis heute werden ihr schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen.

Die Volksrepublik wurde am 1. Oktober 1949 nach dem Sturz der Republik China im chinesischen Bürgerkrieg von Mao Zedong ausgerufen. Bei der Hungersnot, die durch den von Mao initiierten „Großen Sprung nach vorn“ (1958–1961) ausgelöst wurde, starben Schätzungen zufolge 45 Millionen Menschen, bei der nachfolgenden Kulturrevolution ab 1966 bis zu 20 Millionen weitere. Erst nach Maos Tod und dem einsetzenden Ende des Maoismus in China entwickelte sich das Land auf Grundlage einer vorsichtigen Reform- und Öffnungspolitik ab 1978 zu einer wirtschaftlichen und technologischen Großmacht. Von der Weltbank wird das Land seit 2016 zu den Staaten mit einem Einkommensniveau im oberen Mittelfeld gerechnet. Im Durchschnitt wuchs die chinesische Wirtschaftskraft von 2000 bis einschließlich 2019 jährlich um 8,9 %. Neben der Verdopplung des chinesischen Anteils am Welthandel versechsfachte sich das Bruttoinlandsprodukt innerhalb dieser Zeit, sodass China gegen Ende jenes Zeitraums zur zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt herangewachsen war. Seit der Machtübernahme durch den “Überragenden Führer” Xi Jinping im Jahre 2012 macht die Volksrepublik laut Beobachtern jedoch wieder Rückschritte bei der sozialen und wirtschaftlichen Freiheit und tritt zunehmend ideologischer sowie auch international aggressiver auf.
Währung / Sprache  
ISO Währung Symbol Signifikante Stellen
CNY Renminbi (Renminbi) ¥ or 元 2
ISO Sprache
ZH Chinesische Sprachen (Chinese language)
UG Uigurische Sprache (Uighur language)
ZA Zhuang (Zhuang language)
Stadtviertel - Land (Geographie)  
  •  Afghanistan 
  •  Bhutan 
  •  Indien 
  •  Kasachstan 
  •  Kirgisistan 
  •  Laos 
  •  Mongolei 
  •  Myanmar 
  •  Nepal 
  •  Nordkorea 
  •  Pakistan 
  •  Tadschikistan 
  •  Vietnam 
  •  Russland